Amman, Karak, Kofranja, Ajloun:
Modernisierung und Erweiterung der Kläranlagen in Karak und Kofranja, Jordanien

Disziplinen

  • Siedlungswasserwirtschaft
  • Wasserbau

Gesellschaften

Dorsch International Consultants

Auftraggeber

Water Authority Jordan (WAJ), Ministry of Water & Irrigation

Dauer

Von 2007 bis 2011

Projektleistungen

Phase A

  • Durchsicht der bisherigen Ingenieursarbeit
  • Entwurfsplanung
  • Varianten für die Kläranlagenerweiterung
  • Bauüberwachung für die Erweiterung des Abwassernetzes
  • Vorläufige Kostenschätzung
  • Umweltverträglichkeitsprüfung
  • Ausführungsplanung und Erstellung der Ausschreibungsunterlagen
  • Massenermittlung
  • Kostenschätzung
  • Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen
  • Koordination der Präqualifikation
  • Vorvertragliche Leistungen
  • Durchführung der Ausschreibungsprozesse
  • Unterstützung während der Angebotsphase
  • Angebotsauswertung 

Phase B

  • Bauüberwachung
  • Prüfung der Ausrüstung
  • Vertragsabschluss

Kontakt

Dorsch International Consultants GmbH

München (Headquarters)
Landsberger Str. 368
80687 München
Germany

Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de

Karte

Beschreibung

Das Abwassernetz und die Kläranlage in Karak und Kofranja sind seit 1986 in Betrieb.

In Karak ist der Abwasserdurchfluss bereits jetzt schon doppelt so hoch wie beim früheren Ausbaudurchfluss (1400 m³/d vs 800 m³/d).

In Kofranja ist es sogar mehr als doppelt so hoch (4100 m³/d vs 1800 m³/d).

Demzufolge ist das Abwasser nicht ausreichend behandelt.

Das Projekt umfasst die Modernisierung und Erweiterung beider Kläranlagen sowie die Erweiterung und die teilweise Erneuerung des Abwassernetzwerkes.

Für das Jahr 2030 wird in Karak ein durchschnittlicher Abwasseranfall von 5621 m³/d erwartet, in Kofranja 8995 m³/d.

Die Gesamtlänge des bestehenden Abwassernetzes in Karak und Kofranja beträgt ca. 37 bzw. 118 km.

Prinzipiell sind beide Abwassernetze Trennsysteme mit einigen wenigen Regenwassereinleitungen und im freien Gefälle verlegt.

In Karak sind Düker notwendig, um das Abwasser von einem Sammelbecken zur Kläranlage zu transportieren.

Es ist geplant das Netz um 100 km in Karak bzw. 24 km in Kofranja zu erweitern.

Die bestehenden Betriebsanlagen der Kläranlagen sind nicht alt und, obwohl Teile der Kläranlagen renovierungsbedürftig sind, können die Bauwerke benutzt und in die neue Planung integriert werden.

Beide Kläranlagen befinden sich auf einem Hügel und das reichlich vorhandene hydraulische Gefälle kann dazu genutzt werden, den Energieverbrauch gering zu halten.

Die bestehende Anlage umfasst einen manuell gesteuerten Rechen, einen Sandfang, Imhoff Tank, Tropfkörper, Absetzbecken, Chlorierung und Schlammtrocknungsbeete.

Der Kläranlagenablauf wird für die landwirtschaftliche Bewässerung verwendet.

Verschiedene Alternativen für die Erweiterung der biologischen Schlammbehandlung wurden studiert, einschließlich des Baus eines SBR (Intermittierende Belebungsanlage).

Der Abbau des Stickstoffgehaltes stellt einen wichtigen Aspekt des Projektes, da ein sehr niedriger Stickstoffgehalt im Abfluss gefordert ist.

Die Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt werden in einer Umweltverträglichkeitsprüfung ausgewertet.