Bangkok:
Din Daeng-Don Muang Tollway – unabhängige Ingenieur-/Bauüberwachungsleistungen

Disziplinen

  • Straßen
  • Verkehrsberatung

Gesellschaften

Dorsch International Consultants

Auftraggeber

Don Muang Tollway Co. Ltd. (Dyckerhoff und Widmann, Deutschland; GTM International, Frankreich; Delta Engineering Construction, Thailand)

Dauer

Von 1989 bis 1996

Projektleistungen

Unabhängige Ingenieur-/Bauüberwachungsleistungen:

  • Überprüfung und Planungsgenehmigung von permanenten Arbeiten im Auftrag des Arbeitgebers
  • Berichte über Planungsfortschritte des Arbeitgebers und Ausstellung von Planprüfungsunterlagen
  • Durchführung der Bauüberwachung in Bezug auf
    • Einhaltung des Baus hinsichtlich Planungs- und Vertragsunterlagen
    • unabhängige Material- und Gerätetestprüfungen
  • Terminplanung und Überwachung des Baufortschritts bezogen auf Zeitvorgabe und Liquiditätsfluß
  • Beratung des Arbeitgebers in Verbindung mit der Beilegung von Ansprüchen sowohl was Baustellenund Vertragsangelegenheiten, Vorkommen von „force majeur” (höherer Gewalt) und weitere Angelegen- heiten betrifft
  • Nachweis von Zahlungsanweisungen des Unternehmers
  • Erstellung von Budgetplanungen
  • Ausstellung von Abnahmeprotokollen
  • Erstellung von Bauänderungsnachweisen.

Kontakt

Dorsch International Consultants GmbH

München (Headquarters)
Landsberger Str. 368
80687 München
Germany

Tel.: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de

Karte

Beschreibung

Chronologie:

  • 12/87: Angebotsaufforderung
  • 08/89: Unterzeichnung des BOT-(Build-Operate
  • Transfer)Vertrags (25-jährige Konzession)
  • 1991: Baubeginn
  • 08/94: Bauende
  • 10/94: Eröffnung für den Verkehr
  • 04/96: Ablauf der Gewährleistungsperiode

Bauausführung:

Der Verkehr auf der bestehenden ebenerdigen Schnellstraße (Verkehrsaufkommen ca. 180.000 Fahrzeuge pro Tag) sollte nicht unterbrochen werden; es war deshalb notwendig, besondere verkehrsleitende Maßnahmen vorzunehmen, spezielle Bauverfahren anzuwenden und Bauarbeiten nachts durchzuführen. 

Standard Viadukt-Querschnitt: Betondeckplatte auf 10 T-Trägern, die durch 2-armige y-förmige Pfeiler gestützt auf Querträger montiert wurden – sowohl eine optisch gefällige als auch wirtschaftliche Lösung.

Vorbohrungen mit Stahlgehäusen bis in eine Tiefe von fünf Metern wurden erforderlich, ehe Bohrpfähle vorgetrieben werden konnten, um Bodenerhebungen in dem darunterliegenden bestehenden Pflaster zu vermeiden. 

Statisch-dynamische Überbelastungsversuche wurden auf schwimmenden Pfählen und auf Pfählen, die in dichte Sandschichten eingebettet waren, durchgeführt; in beiden Fällen wird die Abtragung größtenteils durch Reibungskraft erbracht. 

Vorgefertigte Betonpfeiler (800 mm Außendurchmesser, Kapazität von 250 Tonnen) wurden in dichte Sandschichten unter dem bestehenden Mittelstreifen (Tiefe von 30 bis 40 m) getrieben. Dabei wurden Hämmer von 12,5 t (Schlaghöhe 1,20 m) benutzt. Die genormten Rammpfahlmützen (bei 11 Pfählen) sind 5 m breit, 8,5 m lang und 1,5 m dick.

Die temporären Spundwände wurden eingesetzt um die Ausbaggerung in dem begrenzten Arbeitsbereich zu erleichtern; 6 spezielle Stahlverbundplatten wurden in ein Zusatzgehäuse eingebaut (Bau von 5 yförmigen Trägern pro Woche). 

Ein Bereich zur Vorfertigung wurde in der Nähe der Baustelle eingerichtet. Wegen der begrenzt zur Verfügung stehenden Arbeitsfläche war eine Vorfertigung neben der Baustelle von Bedeutung:

  • Oberflächenbereich: 6.500 m2
  • Gerüstbrücken: 1 x 140 t / 2 x 70 t
  • Werkstätten
  • Baustellenlaboratorium
  • Hauptbüros
  • 2 Betonmischanlagen (jede mit einer Kapazität von 60 m3 pro Stunde)

Produktionsrate pro Werkplatz: Guss von 78 TTrägern pro Woche, 2.000 t Armierung pro Monat.