München:Kronprinz-Rupprecht-Kaserne, Teilfläche Virginia Depot – Erweiterte Altlastenerkundung und abfallrechtliche Kostenschätzung
Disciplines
- Environment & Sustainability
Companies
Dorsch International Consultants
Client
Staatliches Bauamt München 1
Duration
From 2014 to 2016Project Activities
- Horizontale und vertikale Abgrenzung der abfallrechtlich relevanten kontaminierten Böden und Dokumentation
- Abschätzung der Einstufung bei theoretischer Entsorgung dieser Böden
- Die Kostenschätzung umfasste folgende Leistungen:
- Erstellung einer Kostenschätzung für die theoretische Freimachung der 39.000 m² großen Teilfläche
- Erstellung einer Kostenschätzung für die theoretische Bebauung von 80 % bzw. 60% der Teilfläche und einer eingeschossigen Unterkellerung
- Zusätzliche Leistungen in Abstimmung mit den Fachbehörden:
- Räumliche Erfassung eines Hot-Spot Bereichs mittels Bohrungen sowie eine Gefährdungsabschätzung für den Pfad Boden-Grundwasser
- Grundwassermonitoring im Zu- und Abstrombereich der Kontaminationsverdachtsfläche KVF 22 und Bewertung
Contact
Dorsch International Consultants GmbH
München (Headquarters)
80687 München
Germany
Phone: +49 89 5797-0
Fax: +49 89 5797-800
E-Mail: info@dorsch.de
Description
Am Standort der ehem. Kronprinz-Rupprecht-Kaserne in München, der auch das Areal des ehemaligen Virginia Depots westlich der Schleißheimer Straße mit einschließt, ist die Konversion von Teilflächen beabsichtigt. Das Gelände wurde jahrzehntelang als Kasernenstandort genutzt und während des zweiten Weltkrieges stark bombardiert.
Der Standort wird im ABuDIS (Altlastenkataster nach Art. 3 BayBodSchG) als Rüstungsstandort geführt.
Dorsch wurde vom Staatlichen Bauamt München 1 beauftragt, für eine 39.000 m2 große Teilfläche auf dem Virginia Depot, die als höherwertige Gewerbefläche veräußert werden soll, eine erweiterte Altlastenuntersuchung durchzuführen. Dabei waren die Ergebnisse aus Voruntersuchungen mit einzubeziehen. Die früheren Untersuchungsergebnisse wiesen im Norden der zu beurteilenden Teilfläche auf bis zu 8,5 m mächtige Auffüllungen einer ehemaligen Kiesgrube hin. Dies wurde durch Rammkernbohrungen und Schürfe verifiziert. Alle Untersuchungsergebnisse wurden in eine Kostenschätzung der zu erwartenden abfallrechtlichen Belange einbezogen. Aufgrund der langjährigen militärischen Nutzung - insbesondere im Hinblick auf eine sensible Nachnutzung – wurde die Kampfmittelsondierung und –räumung bei der Kostenschätzung mit berücksichtigt.